Chaplin Museum

Corsier-sur-Vevey

Chaplin Museum
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Chaplin Museum 4

Ein Museum für Charlie Chaplin

Bis zu seinem Tod am 25. Dezember 1977 war das Manoir de Ban in Corsier-sur-Vevey das Zuhause der Filmlegende Charlie Chaplin. Dort lebte der Künstler seine "glücklichen Jahre", schrieb mehrere Drehbücher und seine Memoiren. Die Welt, in der Chaplin in seinem Schweizer Exil lebte, bestand aus einem Herrschaftshaus, Dependancen und landwirtschaftlichen Gebäuden.

Aus einer Idee wurde Realität

Im Jahr 2000 entwickelten der Schweizer Architekt Philippe Meylan und der Museumsdesigner Yves Durand aus Quebec die Idee, das Manoir de Ban in ein Museum zu verwandeln, das das gigantische Werk des produktiven Künstlers zeigt. Die enge Zusammenarbeit mit der Familie Chaplin führte zum architektonischen Konzept für das neue Museum und zur Konzeption der Ausstellung. Ein grossformatiger Neubau – das eigentliche Museum – entführt die Besucher in eine eigene, in sich geschlossene Filmwelt. Das Wohnhaus Chaplins blieb erhalten, wie es war. Hier trifft das Publikum auf das Privatleben des Künstlers und seiner Familie. Es wurde Wert darauf gelegt, das Haus und das Anwesen möglichst im Ursprungszustand zu belassen. Der geschützte Park wurde perfekt in den 1350 Quadratmeter grossen Museumsrundgang integriert und verbindet die verschiedenen Gebäude und Ausstellungsflächen miteinander. Ein Laden, Restaurant und Ateliers komplettieren das einzigartige Museum.

Denkmalschutz als Herausforderung für Handwerker

Es war keine leichte Aufgabe, das Manoir de Ban in ein Museum zu verwandeln, das dem grossen Schöpfer, Regisseur und Schauspieler Tribut zollt. Die Architekten sahen sich mit der heiklen Aufgabe konfrontiert, den modernen Neubau – das Hollywood Studio – mit den bestehenden Gebäuden in Einklang zu bringen. Die Renovation der denkmalgeschützten Gebäude war herausfordernd, denn die Bausubstanz musste erhalten und zahlreiche Auflagen mussten umgesetzt werden. Mit akribischer Sorgfalt restaurierten die zahlreichen Handwerker das Schieferdach, ersetzten die Tür- und Fensterlaibungen aus Sandstein, bewahrten die Gewölbekeller und verliehen dem Gebäude wieder seine einstigen Farben. Auch dem Umweltschutzgedanken wurde entsprochen, indem die endogenen und natürlichen Ressourcen maximal ausgenützt werden. So erfolgt die Energieproduktion über Wärmepumpen, die an Erdsonden gekoppelt sind. Die Sonneneinstrahlung wird für die sanitäre Warmwasseraufbereitung genutzt.

Informationen

Bauherrschaft
Domaine du Manoir de Ban SA, Corsier-sur-Vevey

Leistungsumfang HRS
Projektentwicklerin und Totalunternehmerin mit der vollen Kosten-, Qualitäts- und Termingarantie

Architektur
Itten+Brechbühl SA, Lausanne

Grundsückfläche
58'300 m2

Gesamtkosten
CHF 30 Mio.

Bauzeit
Juli 2014 – März 2016

Kontakt

HRS Real Estate SA
Rue du Centre 172
1025 St-Sulpice

+41 58 122 90 00
st-sulpice@hrs.ch

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