Uznach
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Das Spital Linth ist die wichtigste medizinische Anlaufstelle für mehr als 60'000 Menschen und ein bedeutender Arbeitgeber in der Region. Da das Spital an seine Kapazitätsgrenzen stiess, musste es bei laufendem Betrieb umfassend saniert und ausgebaut werden. Dies umfasste die Erneuerung der Behandlungs-, Untersuchs- und Operationsbereiche sowie des Eingangsbereichs, des Restaurants und der gesamten Haustechnik. Um die Beeinträchtigung des Betriebs minimal zu halten, setzte HRS einen mehrstufigen Prozess auf und hielt die Bauphasen minimal.
An der Ostseite des bereits teilsanierten Bettenhochhauses mit seiner charakteristischen Gebäudevolumetrie entstand mit «Haus D» ein zurückhaltend gestalteter, dreistöckiger Erweiterungsbau, der sich in die Gesamtkomposition der Bestandsgebäude sensibel eingliedert. Durch vorgefertigte Elemente kann die Fassade mit hoher Flexibilität auf künftige Änderungen und Weiterentwicklungen im Innenraum reagieren. Ein Teil des extensiv begrünten Flachdachs wird als Dachterrasse genutzt.
Bauabschnitte bei laufendem Betrieb
m²
Gesamtfläche
Um den Spitalbetrieb auch während den umfangreichen Bauarbeiten permanent sicherstellen zu können, erfolgte die Sanierung in vier Etappen mit kürzestmöglichen Bauperioden – dank vorausschauender Planung in höchster Ausführungsqualität. Den Montageablauf der Fassade gab die geometrische Ausbildung der vorgefertigten Betonelemente vor. Die Energie für Raumheizung und -kühlung kommt
von Erdsonden unterhalb des Gebäudes, der Erweiterungsbau erfüllt deshalb sogar die strengen Bestimmungen des Standards Minergie-ECO 2009.